30 Millionen Fernsehzuschauer lieben ihn, aber plötzlich erkennt ihn keiner: Jason Taverner gehörte als Moderator die Welt, bis er eines Morgens aufwacht und zum Niemand wird, zur leichten Beute eines apokalyptischen Überwachungsstaates.
Provozierender hat Philip K. Dick die Sicherheitsphobie der USA nie kritisiert. Ins Regal gleich neben „1984“ und „Schöne neue Welt“.
(Klappentext)
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Als auf den bekannten Entertainer James Taverner ein Mordanschlag verübt wird, erwacht er plötzlich in einem schäbigen Hotelzimmer. Als er versucht, Kontakt zu seinem Management und seiner Lebensgefährtin aufzubauen, muss er feststellen, die Welt kennt ihn nicht.
Während er versucht, seine Identität zurückzubekommen, muss er sich mit dem wahren Leben auseinandersetzen, das ihm aufgrund seines Bekanntheitsgrades und seines Geldes bisher unbekannt war.
Es herrscht totale Überwachung. Ausweise sind mit Sendern bestückt. Die Rede ist von einem zweiten Bürgerkrieg unter Studenten. Die Polizei und der Überwachungsapparat sind korrupt in jeder Beziehung. Es gibt Arbeitslager, an deren Insassen werden neuartige Drogen getestet.
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Den Roman würde man heute in die Kategorie „Dystopie“ einordnen. Sieht man sich als Leser das Weltgeschehen an, ist erschreckend, was Philip K. Dick schon 1974 vorhergesehen hat.
Wie der Klappentext andeutet: Dieser Roman gehört genauso gelesen wie „1984“ von George Orwell, am besten als Pflichtlektüre in den entsprechenden Schulen.
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• ISBN: 978 3 569 90561 4
• Verlag: Fischer Klassik
• Aus dem amerikanischen Englisch von Michael Nagula
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„Eine andere Welt“ – Philip K. Dick auf wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Eine_andere_Welt_Philip_K._Dick