Schlaflos wandert Stephanos im Morgengrauen durch die Straßen Athens, als er plötzlich von den Klageschreien eines Sklaven aufgeschreckt wird: „Man hat den Herrn getötet!“ Dem Lärm folgend, betritt Stephanos eine Villa, wo sich einige Schaulustige um die Leiche des Boutades, eines reichen und ehrbaren Bürgers, versammeln. Der Verdacht fällt auf Stephanos Cousin Philemon. Ein Irrtum? Eine tragische Verwechslung? Als Familienoberhaupt liegt es Stephanos, herauszufinden, was wirklich geschehen ist, und Philemon vor Gericht zu verteidigen. Verzweifelt wendet sich der junge Mann an seinen Lehrer und Mentor, den Philosophen Aristoteles. (Klappentext)
Der Auftakt einer Reihe von Kriminalromanen, die sich um Aristoteles drehen (erstmals 1978 erschienen), ist unterhaltsam und spannend. Der Kern basiert auf dem Strickmuster klassischer Whodunit-Krimis.
Die Figuren im Roman erscheinen sehr plastisch, lebendig. So lebendig, dass Aristoteles vor dem inneren Auge erscheint, mich ehrfürchtig in Stephanos Rolle mit ihm diskutieren lässt.
Einzigartig sind die Dialoge zwischen Stephanos und Aristoteles und ein gewisser Einblick in das Leben der alten Zeit.
Die Aristoteles – Reihe (1978 – 2021)
- Mord im alten Athen (1978)
- Aristotle and Poetic Justice (2000)
- Aristotle and the Secrets of Life (2002)
- Aristotle and the Ring of Bronze (2003)
- Poison in Athens (2004)
- Mysteries of Eleusis (2005)
- Aristotle and the Egyptian Murders (2010)
- Aristotle and the Fable of Two White Crows (2012)
- A Cloudy Day in Babylon (2013)
- Aristotle and the House of Winds (2018)
- Aristotle and the Mountain of Gold (2023)
Übersetzt ist leider derzeit nur der erste Band.
• ISBN: 978 3 311 12108 4
• Verlag: Kampa
• Aus dem kanadischen Englisch von Christine Frauendorf-Mössel