„Teufeliaden“, der berühmte Zyklus des großen russischen Satirikers Michail Bulgakow: ein wahres Feuerwerk an literarischen Einfällen, meisterhafte, bissig-humorvolle Parabeln (u. a. „Hundeherz“ und „Die verhängnisvollen Eier“) auf die grotesken Zustände im Russland der zwanziger Jahre. (Klappentext)
Bulgakow war ein Meistersatiriker seiner Zeit (Ich vergleiche ihn gern mit Mark Twain, der ähnlich bissig-satirisch in die Welt blickte.) Schon der Roman „Der Meister und Margarita“ zog mich in Bulgakows Bann. Selten ist eine so überschäumende Fantasie zu finden.
„Teufeliaden“ besteht aus mehreren Erzählungen, wobei „Hundeherz“ und „Die verhängnisvollen Eier“ herausstechen. Bulgakows Fantasie schäumt in seinen Erzählungen nicht nur über wie ein Geschirrspüler, der mit Spülmittel statt Tabs gefüttert wurde, er zeichnet, nein er malt seine Geschichten. Knallbunt und grell.
Ganz nebenbei nimmt er sein Umfeld, die Gesellschaft seiner Zeit aufs Korn.
ISBN: 978 3 630 62094 7
Verlag: Luchterhand
Aus dem Russischen von Thomas Reschke