Anfang der 1970er Jahre planen paraguayische Rebellen eine Entführung. Sie wollen die Freilassung ihrer inhaftierten Gefährten erpressen. Der Plan scheint einfach: Sie überqueren die Grenze, kidnappen auf argentinischem Boden den amerikanischen Botschafter. Zumindest glauben sie das. Schnell stellt sich heraus, sie haben den Falschen. Statt des US-Vertreters fiel ihnen der britische Honorarkonsul Charlie Fortnum in die Hände.
Sein Hausarzt, der mit den Rebellen zusammenarbeitet, gerät zwischen die Fronten. Einerseits fließt in ihm paraguayisches Blut, andererseits aber auch englisches.
Der einfache Plan, mit der Entführung einer einflussreichen Persönlichkeit die Freiheit der inhaftierten Kameraden zu erpressen, wird zu einem mörderischen Katz – und – Maus – Spiel.
Graham Greene war ein Meister der Beobachtung. Seine Erfahrungen lassen den Leser tief in das Seelenleben seiner Figuren hineinschauen. Punktgenau wächst die Spannung aus dem plastischen Leben, Erleben, Fühlen und Denken der Hauptfiguren. Ein (Polit-) Thriller der Extraklasse.
Klappentext
Anfang der 70er Jahre im Norden Argentiniens: Paraguayische Rebellen wollen durch die Entführung des amerikanischen Botschafters gefangene Genossen freipressen. Als stattdessen der britische Honorarkonsul Fortnum als Geisel in ihre Hände gerät, steht der Arzt Dr. Plarr vor einem Dilemma: Persönliches verbindet ihn sowohl mit dem verkrachten Konsul und dessen Frau als auch mit den Rebellen.
• ISBN: 978 3 423 13187 2
• Verlag: dtv
• Aus dem Englischen von Edith Walter und Susanne Rademacher
Links
- „Der Honorarkonsul“ auf wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Honorarkonsul_(Roman)
- „Der Honorarkonsul“ als Film: https://www.kino.de/film/der-honorarkonsul-1982/