Reise

Innsbruck (A) – eine Sommerreise

Juli 14, 2024

Ist es eine gute Idee, den Sommerurlaub in und um die Hauptstadt Tirols, Innsbruck, zu planen?

Die Stadt, umzingelt von den Bergen der Alpen hat einiges zu bieten: beeindruckende Sehenswürdigkeiten, kurze Wege in die Berge. Stadt und Natur prallen regelrecht aufeinander.

Anreise und Hotel

Mit dem Auto ist die Anreise aus Deutschland relativ einfach. Mein Weg zog sich etwa 600 Kilometer bis in die Alpenstadt.

Das Hotel, das ich empfehlen möchte, heißt Binders Budget City-Mountain Hotel (www.binders.at). Es ist eine einfache Unterkunft, günstig gelegen, sauber, ordentlich und mit reichhaltigem Frühstücksangebot.

Die Unterkunft liegt günstig am Stadtrand, jedoch nicht zu weit entfernt vom Zentrum. Mit dem Auto ist die Anfahrt ganz einfach: Man kommt von der Autobahn, fährt stadteinwärts, biegt einmal ab und ist schon da.
In der Nähe befinden sich Supermärkte, das Zentrum und die Sehenswürdigkeiten sind fußläufig erreichbar.

Bergisel

Der Bergisel ist ein 746 Meter hohes Massiv am Rande des Stadtteils Wilten. Hinauf kommt man ganz einfach zu Fuß oder mit dem Auto.

Stift Wilten

Fast zwangsläufig fällt das Kloster Wilten ins Auge, begibt man sich auf den Weg zum Bergisel. Ein kurzer Halt lohnt sich auf jeden Fall.

Im Bereich der römischen Siedlung Veldidena entstand im Mittelalter ein der Legende nach vom Riesen Haymon gegründetes Kloster. Anstelle des ursprünglichen Konvents von Weltpriestern führt seit 1138 der Orden der Prämonstratenser das Stift, das im 17. und 18. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte und im Barockstil ausgebaut wurde.“ Zitat Infotafel Landeshauptstadt Innsbruck

Andreas Hofer

Andreas Hofer (1767-1810) spielte unter anderem eine bedeutende Rolle bei den Freiheitskämpfen um den Bergisel (Tiroler Volksaufstand 1809) → https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Hofer
Ihm zu Ehren wurde auf dem Bergisel ein Denkmal errichtet. Im Tiroler Kaiserjägermuseum, das sich wenige Meter neben dem Denkmal befindet, kann auch eine Andreas Hofer Galerie bestaunt werden.

Tirol Panorama

Hier oben befindet sich eine weitläufige Plattform, die den Blick hinunter in die Stadt und ins Umland schweifen lassen.

Skisprungstadion

Die Bergiselschanze dürfte die bekannteste Sehenswürdigkeit sein. Hier findet unter anderem in jedem Jahr die Vier-Schanzen-Tournee statt. Auch das olympische Feuer brannte hier schon.

Das Skisprungstadion kann besichtigt werden. Ein Aufzug, der neben der Schanze den Berg erklimmt, bringt Besucher bis zum Fuß der Schanze. Von dort aus kann mit einem weiteren Aufzug ein Restaurant im Schanzenkopf besucht werden.

Informationstafeln erklären den interessierten Besucher auf seinem Rundgang durch das Stadion, wo die Reporter beim Wettbewerb sitzen, wo die Trainer ihre Schützlinge beobachten, wo die bewertenden Fachleute den Springern ihr Talent aussprechen und was die Striche auf den Matten zu sagen haben.

Am unteren Ende des Stadions befinden sich die olympischen Ringe. Dort sind auch alle Gewinner der damaligen Spiele aufgelistet.

Schloss Ambras

Das Schloss Ambras liegt am südöstlichen Rand der Stadt. Um das Schloss herum breitet sich ein großer Park aus, der allein schon als Ausflugsziel in Frage kommt.

Das goldene Dachl

Der „Neue Hof“ mit dem Goldenen Dachl
Der „neue Hof“ war im 15. Jahrhundert die Residenz von Herzog Friedrich IV „mit der leeren Tasche“ und Siegmund „dem Münzreichen“. Den mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckten Prunkerker ließ Kaiser Maximilian I (1459-1519) aus Anlass seiner Hochzeit mit Bianca Maria Sforza von Mailand errichten.
“ Zitat Infotafel Landeshauptstadt Innsbruck

Maria-Theresien-Straße

Die Maria-Theresien-Straße ist nicht nur eine der belebtesten Einkaufsstraßen. Hier befindet sich das größte Kaufhaus der Region: Das Kaufhaus Tyrol.
Am südlichen Ende wartet die Straße mit der Triumphpforte auf. Im weiteren Verlauf trifft man auf die Annasäule.

Die Triumphpforte

Die Pforte ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. 1765 ließ Kaiserin Maria Theresia die Pforte anlässlich der Vermählung ihres Sohnes Herzog Leopold mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica errichten.
https://www.tirol.at/reisefuehrer/ausflugstipps/ausflugsziele/a-triumphpforte

Die Annasäule

Die Annasäule verdankt ihren Namen dem Annatag (26. Juli). An dem Tag im Jahr 1703 waren die letzten bayrischen Truppen vertreiben worden. Aus diesem Anlass ließen die Landesstände 1704 dieses Denkmal errichten.

Kaiserliche Hofburg/ Hofgarten

Am Rande der Altstadt befindet sich die Hofburg. Ihr schließt sich der Hofgarten, einer der größeren Parks der Stadt, an. Die Hofburg wurde von den Habsburgern erbaut und ist eine bewohnte Residenz. Ursprünglich war das Bauwerk eine Burg, die aber im Laufe der Zeit zu einem Schloss umgebaut wurde.

City Tower

Sucht man einen Überblick, ist der City-Tower die erste Adresse. In der Altstadt gelegen, unweit des goldenen Dachls, ist dies der ideale Punkt, sich einen Überblick über die Stadt zu schaffen.

Alpenzoo

Der Alpenzoo beheimatet Tiere, die nur im Alpenraum vorkommen. Das Zooareal ist das am höchsten liegende in Europa. Hier lassen sich Bären, Wildkatzen, Luchse, Wölfe, Elche, Geier und noch viele weitere Geschöpfe beobachten.

Um zu den Tieren zu gelangen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Man kann von der Stadt zu Fuß heraufkommen oder mit dem Auto fahren. Das ist aber, aufgrund von engen Straßen und nicht allzu vielen Parkplätzen nur eingeschränkt zu empfehlen. Öffentliche Verkehrsmittel können ebenfalls genutzt werden. Den Alpenzoo fahren Busse an. Die interessantere Variante ist eine Fahrt mit der Nordkettenbahn.

Schloss Büchsenhausen

Ich entschied mich für eine Wanderung von der Stadt hinauf zum Zoo. Unterwegs traf ich auf das Schloss Büchsenhausen, das heute wohl als Kongress- und Tagungsort dient.

Die Nordkette – Top of Innsbruck

Die Nordkette ist eine Bergformation am nördlichen Stadtrand. Mit Hilfe der Nordkettenbahnen ist der Gipfel – der höchste Aussichtspunkt, der gerne „Top of Innsbruck“ genannt wird, schnell erreicht. Die Bahnen bringen den Interessierten bis auf eine Höhe von 2334 Metern.

Die Nordkettenbahnen

In der Stadt, unweit der Hofburg, liegt der Ausgangspunkt der Nordkettenbahnen. Von hier aus gleitet man in einem gondelähnlichen Zug über den Inn, von da an steil bergauf. Die erste Haltestelle auf dieser Seite des Inn ist der Alpenzoo. Weiter geht es zur Hungerburg.

Hungerburg

Hungerburg ist ein hochgelegener Stadtteil Innsbrucks. Ursprünglich hat es hier wohl nur eine Einsiedlerfamilie gegeben, die Wanderern etwas zu essen anboten – so soll sich der Name ableiten.

Wer weiter hinauf möchte, sollte hier von der Hungerburgbahn, der erste Teil der Nordkettenbahnen, auf die Seegrubenbahn umsteigen. Es ist die erste Etappe mit einer Drahtseilbahn.

Seegrube

Hier oben angelangt, hat man einen herrlichen Ausblick. Für Wanderer stehen alle Richtungen offen. Wegweiser zeigen auf verschiedenste Almen und Ortschaften. Wichtig: Die Wegweiser sind mit roten und schwarzen Punkten gekennzeichnet, entsprechend sind die Schwierigkeitsgrade der Wege eingeschätzt. Hier sollte man sich informieren!

Wer nun noch ganz hinauf will, dem bleibt die Hafelekarbahn. Eine weitere Drahtseilbahn.

Top of Innsbruck

Am Hafelekar angekommen, liegt einem Innsbruck zu Füßen. Der höchste Punkt, Top of Innsbruck, ist umgeben von den Gipfeln der Tuxer Alpen, der Stubaier Alpen und des Karwendels.

Wanderung Seegrube – Stadt

Bilder von der Wanderung von der Seegrube ausgehend nach unten in die Stadt:

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